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Aug 19, 2023

Hin und wieder bekommen wir Wind von einem Projekt, über das wir aus dem einfachen Grund nur ungern schreiben, weil es zu gut aussieht, um wahr zu sein. Natürlich müssen Projekte nicht chaotisch sein, um authentisch zu sein, aber es gibt einige, die einfach so fertig und professionell aussehen, dass es uns ein wenig innehält. Der programmierbare Präzisionswiderstand von [Sebastian] ist ein leuchtendes Beispiel für ein solches Projekt

Während [Sebastian] dies als „eine verherrlichte Dekaden-Widerstandsbox“ beschreibt und das technisch gesehen genau richtig ist – im Kern handelt es sich nur um eine Ansammlung von Präzisionswiderständen, die in Netzwerke geschaltet werden, um einen bestimmten Gesamtwiderstand zu erreichen –, geht hier noch viel mehr vor sich nur das. Die Projektbeschreibung, die im letzten Monat oder so langsam eingeführt wurde, enthält viele Details zu verschiedenen Topologien, die hätten verwendet werden können – [Sebastian] entschied sich für ein geschaltetes Seriennetzwerk, das nur sechs Relais pro Jahrzehnt benötigt Außerdem wird der Beitrag des Relaiskontaktwiderstands zum Netzwerk minimiert. Apropos, es gibt eine ausführliche Diskussion zu diesem Thema sowie Temperaturkompensation, Nennleistungen und wie die verschiedenen Jahrzehnte miteinander verknüpft sind.

Obwohl das, was sich unter der Haube verbirgt, so interessant ist, würden wir uns nicht die Zeit nehmen, das Äußere dieses Instruments zu loben. [Sebastian] scheint keine Kosten und Mühen gescheut zu haben, um es wie ein kommerzielles Produkt aussehen zu lassen, vom Rack-Gehäuse bis zur HP-ähnlichen Frontplatte. Die Benutzeroberfläche besteht ausschließlich aus diskreten Drucktasten und Knöpfen mit einer langen Reihe von 16-Segment-LEDs – hier gibt es keine ausgefallenen Touchscreens. Das Panel-Layout ist nicht übermäßig aufwendig und scheint mit etwas Übung einfach zu bedienen zu sein. Wir würden auch gerne erfahren, wie die Overlays auf der Vorder- und Rückseite gestaltet sind. vielleicht in einem zukünftigen Projekt-Update.

Das sieht ehrlich gesagt wie ein Instrument aus, für dessen Besitz man Keithley oder HP eine stolze Summe gezahlt hätte, zumindest in den späten 1990er Jahren oder so. Ein großes Lob an [Sebastian] für die Liebe zum Detail hier.